Einatmen ist nicht nur für Sauerstoff

Eine Studie von C. Zelano aus dem Jahre 2016 beschäftigte sich mit den Atemphasen und vereinfacht ausgedrückt mit den durch die Atmung aktivierten Netzwerken im Gehirn.

 

Spannend für die Praxis und sehr einfach als Eigenübung für zwischendurch ableitbar, ist folgendes:

 

Tiefes Einatmen durch die Nase führte zu einer vermehrten Aktivierung von Neuronen (Nervenzellen) im Riechzentrum (olfaktorischer Cortex), dem Bewertungssystem (Amygdala) und dem Erinnerungssystem (Hippocampus).

 

Der Effekt war beim Einatmen durch den Mund nicht oder kaum nachweisbar.

 

 Tiefes Einatmen kann so Einfluss auf unsere Emotionen, das Erkennen von Emotionen und unser Erinnerungsvermögen haben.

 

Nutzen Sie also mehrfach am Tag ein paar Augenblicke und konzentrieren sich auf ihren Atem - besonders auf die Einatemphase. Atmen Sie mehrfach sanft und tief ca. 4 - 8 Sekunden ein und lassen dann das Ausatmen geschehen.

Achten Sie immer darauf, dass Sie sich dabei wohl fühlen. Leistungsdruck ist ein schlechter Ratgeber.

 

Wer die Studie nachlesen möchte:

 

http://www.jneurosci.org/content/36/49/12448

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